Russlands Krieg gegen die Ukraine: Perspektiven der NRW-Friedensforschung

Öffentliches Symposium



Livestream heute ab 17:00 Uhr

 

Mittwoch, 27. April 2022, 17.00 – 20.00 CEST

Kolpingsaal im Townhouse Düsseldorf, Bilker Str. 36, 40213 Düsseldorf

Präsenzveranstaltung (Anmeldung für die Präsenzveranstaltung weiter unten)

Online Livestream

Organisiert im Rahmen des NRW-Netzwerks Friedens- und Konfliktforschung

Der russische Angriff auf die Ukraine stellt einen schockierenden Völkerrechtsbruch dar. Er stellt die Tragfähigkeit der europäischen Friedens- und Sicherheitsarchitektur in Frage. Die ukrainische Bevölkerung ist brutaler Gewalt und Kriegsverbrechen ausgesetzt. Zudem birgt der Krieg die Gefahr einer noch weiteren, auch nuklearen Eskalation. Die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik steht vor neuen Herausforderungen, die einer intensiven öffentlichen und parlamentarischen Diskussion bedürfen.

NRW ist unmittelbar betroffen. Es gibt vielfältige Beziehungen zu Menschen und Kommunen in der Ukraine, das Land nimmt eine große Gruppe von Geflüchteten auf. Die Landesregierung hat wiederholt betont, wie ernst sie ihre Verantwortung in diesem Konflikt nimmt. Menschen in vielen Städten haben zudem gegen den Krieg demonstriert und sich für die Wahrung der Menschenrechte und für Frieden eingesetzt.

Die Friedens- und Konfliktforschung in NRW beschäftigt sich aus verschiedenen Perspektiven mit dem Krieg und seinen Folgen. Auf der Grundlage erster Forschungserkenntnisse tritt sie mit dieser Veranstaltung in den Dialog mit politischen Entscheidungsträger:innen, Medien, Zivilgesellschaft und interessierter Öffentlichkeit. Dabei verbindet das Öffentliche Symposium einen kritischen Rückblick mit der Frage nach den Konsequenzen des Krieges für die internationale Politik, Deutschland und NRW.

Programm

17:00-17:15

Geleitworte

N. N. (10 Min.)

Thematische Einführung (5 Min.)

Prof. Dr. Tobias Debiel, Käte Hamburger Kolleg/ Centre for Global Cooperation Research (KHK/GCR 21) & Institut für Entwicklung und Frieden (INEF), Universität Duisburg-Essen

17:15-18:15

Roundtable I: Gewalt, Eskalation und Friedensbemühungen

35 Min. Podiumsdiskussion, 25 Min. Q&A

 

Dr. Oksana Huss

University of Bologna; Anti-Corruption Research and Education Centre (ACREC, National University of Kyiv-Mohyla Academy und Kyiv School of Economics)

 

PD Dr. Johannes Vüllers

Institut für Entwicklung und Frieden (INEF), Universität Duisburg-Essen

 

Prof. Dr. Malte Göttsche

Forschungsgruppe Nukleare Verifikation und Abrüstung, RWTH Aachen

 

Moderation: Dr. Cornelia Ulbert

Institut für Entwicklung und Frieden (INEF), Universität Duisburg-Essen

18:15-18:45

Pause

18:45-19:45

Roundtable II: Solidarität, Flucht und humanitäre Not

35 Min. Podiumsdiskussion, 25 Min. Q&A

 

Dr. Kerstin Eppert

Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG), Universität Bielefeld

 

Dr. Benjamin Etzold

Bonn International Centre for Conflict Studies (BICC)

 

Prof. Dr. Pierre Thielbörger

Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht (IFHV), Ruhr-Universität Bochum

 

Moderation: Prof Dr. Volker Heins

Käte Hamburger Kolleg/ Centre for Global Cooperation Research (KHK/GCR21) & Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI)

19:45-20:00

Resümee und Ausblick

 

Prof. Dr. Tobias Debiel, KHK/GCR21 & INEF

20:00

Get-together und Erfrischungen


Event Registration Form

Öffentliches Symposium | Russlands Krieg gegen die Ukraine: Perspektiven der NRW-Friedensforschung', 27 April 2022 - Kolpingsaal im Townhouse Düsseldorf

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