The ‘New’ Environmental Narratives and the Resurgence of Old Debates

Umberto Mario Sconfienza

Global Cooperation Research Papers 27, Duisburg 2021

Stichwörter: degrowth; environmental authoritarianism; ecomodernism; sustainable development; geoengineering

DOI: 10.14282/2198-0411-GCRP-27

Abstract

Der Beitrag wirft einen kritischen Blick auf das Narrativ der nachhaltigen Entwicklung und argumentiert, dass drei verschiedene Umweltnarrative - Ökomodernismus, Umweltautoritarismus und Degrowth - nun alternative Problemlösungsansätze für die Umweltpolitik liefern. Das Papier analysiert die drei Narrative anhand einer gemeinsamen Reihe von Kategorien. Darüber hinaus wird argumentiert, dass diese drei Narrative die wissenschaftliche Aufmerksamkeit wieder auf Debatten lenken - über die Grenzen des Wachstums, die Grenzen der technologischen Innovation und die potenziellen Grenzen der Demokratie bei der Steuerung der Umweltpolitik - die am Ende des letzten Jahrhunderts durch das hegemoniale Narrativ der nachhaltigen Entwicklung effektiv entschärft worden waren. Schließlich untersucht das Papier die Bedeutung des Wiederauflebens dieser Debatten für die Umweltpolitik.

Der Autor

Umberto Mario Sconfienza ist Forscher im Bereich Umweltpolitik und Philosophie. Derzeit arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter des Luxembourg Institute of Socio-Economic Research an einem Projekt, das sich mit dem ökologischen Übergang auf lokaler und grenzüberschreitender Ebene beschäftigt. Er hat einen Doktortitel in Umweltpolitik und -philosophie von der Universität Tilburg.


DuE Publico Online Archive

Alle Ausgaben werden im öffentlichen Online-Publikationsserver der Universität Duisburg-Essen dauerhaft archiviert und verfügbar gemacht

Redaktionsausschuss