15. April 2014
Auf der 8. Käte Hamburger Lecture untersuchte Andrew Cooper, Senior Fellow am Kolleg sowie Professor für Politkwissenschaften und Direktor des Centre for Studies on Rapid Global Change an der University of Waterloo, den Aufstieg zentraler, informeller Organisationen, vor allem der G20 und BRICS, und die Auswirkungen dieses Phänomens für Global Governance. Ungeachtet der Bilder von Fragilität haben sowohl die G20 als auch BRICS ihre Positionen als zentrale Orte, in denen wichtige globale Probleme diskutiert, wenn nicht sogar verhandelt werden, konsolidiert. Während sie einerseits Aufmerksamkeit für ihre eigenen einzigartigen Eigenschaften verdienen, können die G20 und BRICS auch als Barometer dafür verwendet werden, wie und wo regionale Organisationen sich ähnlichen informellen Mustern zuwenden.
Andrew Cooper, derzeit Senior Fellow am Käte Hamburger Kolleg in Duisburg, ist Professor an der Balsillie School of International Affairs und am Department of Political Science sowie Direktor des Centre for Studies on Rapid Global Change an der University of Waterloo. Zusammen mit Ramesh Thakur (Käte Hamburger Lecture 5), ist Cooper Herausgeber von The Oxford Handbook of Modern Diplomacy, ein maßgebliches Nachschlagewerk für Studium und Praxis der modernen Diplomatie, sowie The Group of Twenty (G20), eine Routledge Monographie, die in engem Zusammenhang mit seinem Vortrag in Duisburg steht.
Diskutanten
Prof. Dr. Stefan Schirm, Lehrstuhl für Internationale Politik an der Ruhr-Universität Bochum
Dr. Silke Weinlich, Leiterin des Forschungsbereich 1 "Die (Un-)Möglichkeit von Kooperation" am Kolleg
Moderation
Prof. Dr. Dirk Messner, Co-Direktor des Duisburger Käte Hamburger Kollegs und Direktor des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE) in Bonn
Datum: 15. April 2014, 18.15 – 20.00 Uhr
Ort: Universitätscampus Duisburg, Lotharstraße 53, Raum LS 105
Bericht (en)