Berlin – 14. April 2016
In der 18. Käte Hamburger Lecture zeigte Prof. Dr. Ummu Salma Bava (Center for European Studies, School of International Studies an der Jawaharlal Nehru University, New Delhi), wie berufliche Entwicklung durch die Schnittstelle zwischen persönlichen und beruflichen Identitätsmarkern beeinflusst werden. Der Vortrag beruhte auf ihre Erfahrungen als Wissenschaftlerin in Indien, wo Religion, Identitätsmarker und Mobilität ausgehandelt werden zwischen dem, was durch die Verfassung sowie den sozial konstruierten Raum vorgegeben ist. Die Professionalisierung in der Wissenschaft macht es dabei notwendig ständig zwischen lokalen und globalen Einstellungen zu navigieren.
Der Vortrag wurde durch einen Beitrag von Prof. Dr. Claudia Derichs (Philipps-Universität Marburg) als Kommentatorin bereichert. Die anschließende offene Diskussionsrunde moderierte Prof. Dr. Bettina Burger-Menzel (Technische Hochschule Brandenburg).
Die Veranstaltung war eingebettet in einem zweitägigen Workshop „Mobile Muslim Professionals: Trans-regional Connectedness and (Non-State) Cooperation in Asia and the Middle East“, der gemeinsam mit der Berlin Graduate School Muslim Cultures and Societies; Humboldt-Universität zu Berlin; re:work (IGK „Arbeit und Lebenslauf in globalgeschichtlicher Perspektive“); und der Philipps-Universität Marburg organisiert wird.
Datum: 14. April 2016, 17:00–18:30 h
Ort: R.2094, Humboldt-Universität zu Berlin, Unter den Linden 6, 10117 Berlin