From 'Another world is possible' to 'Our country first'? Populism and Global Cooperation

14. Käte Hamburger Dialogue

Organisiert vom Käte Hamburger Kolleg / Centre for Global Cooperation Research (KHK/GCR21) und NRW School of Governance, Universität Duisburg-Essen

Datum: Montag, 13. Mai 2019, 18:30 - 20:00 Uhr.

Veranstaltungsort: Gerhard-Mercator-Haus, Lotharstraße 57, 47057 Duisburg

"Wir lehnen die Ideologie des Globalismus ab und akzeptieren die Lehre des Patriotismus." Mit diesen Worten bekräftigte und verallgemeinerte US-Präsident Donald Trump in seiner zweiten Rede vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen am 25. September 2018 seinen Wahlslogan "America First". Die nachfolgende Liste der Prioritäten und Entscheidungen verdeutlichte sehr anschaulich, was diese dichotome Unterscheidung für ihn und seine Verwaltung bedeutet: Ablehnung des Internationalen Strafgerichtshofs, Ablehnung des Iran Nuclear Deal, Ablehnung des Global Compact on Migration, Ablehnung multilateraler Handelsabkommen, Infragestellung von US-Beiträgen zu den UN-Friedensmissionen und zur Auslandshilfe.

Vor diesem Hintergrund diskutierte dieser Käte Hamburger Dialog Fragen zum Verhältnis zwischen Populismus und der Entlegitimation der globalen Zusammenarbeit, darunter auch die folgenden:

  • Welche Rolle spielen Nationalismus und Entlegitimationen der globalen Zusammenarbeit im populistischen Diskurs und in der Politik?
  • Wie lässt sich die wachsende Attraktivität populistischer Politik gegen die globale Zusammenarbeit verstehen?
  • Ist es machbar und normativ wünschenswert, Gegennarrative zu entwickeln und an die Emotionen zu appellieren, um die Legitimität der globalen Zusammenarbeit in verschiedenen Politikbereichen zu erhöhen?

 

Introduction and Programme

Briefing (englisch)