Interventionism, Peace and Security in a Rapidly Changing World Order

Autor*innen-Workshop

27-28 Juni 2022 | Hybrid-Veranstaltung

10:00 (CEST)

Organisiert vom Käte Hamburger Kolleg/Centre for Global Cooperation Research, Universität Duisburg-Essen
 

Konzept

Der Workshop befasste sich mit der Rolle des Interventionismus in der Weltordnung und zielt darauf ab, eine Bestandsaufnahme der jüngsten Trends und diskursiven Verschiebungen in der Interventionspraxis rund um den Globus vorzunehmen und zu ergründen, welche Auswirkungen diese Veränderungen auf die künftige Weltordnung haben könnten. Wir gehen davon aus, dass Praktiken der Weltordnung – wie z.B. Interventionen – von unterschiedlichen Vorstellungen und Visionen der Weltordnung geprägt sind und diese widerspiegeln, in denen der Interventionismus (oder alternativ der Nicht-Interventionismus) eine wichtige Rolle spielt. Indem wir die aktuellen Veränderungen – sowie die Kontinuitäten – in interventionistischen Praktiken diskutieren, wollen wir die Rolle des Interventionismus in der Weltordnung kritisch bewerten und über die Auswirkungen nachdenken, die diese Veränderungen für die zukünftige Weltordnung sowie für die politischen und sozialen Ordnungen der betroffenen Gesellschaften und Regionen haben könnten. Der Workshop brachte Forscherinnen und Forscher zusammen, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven und Positionen mit Interventionen befassen, und lud sie ein, darüber nachzudenken, wie – beispielsweise – politisch-ökonomische, kritische, feministische oder post-/dekoloniale Perspektiven unser Denken über Interventionismus und Weltordnung leiten können.